7. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Mediensport und Sportkommunikation

Vom 18. bis 20. September fand in Hamburg die 7. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Mediensport und Sportkommunikation unter starker Beteiligung des ZeMKI statt. Organisiert wurde die Veranstaltung an der Hochschule Macromedia von Prof. Dr. Thomas Horky und Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger gemeinsam mit dem Sprecher_innen-Team der Fachgruppe, JProf. Dr. Jessica Kunert und ZeMKI-Mitglied Dr. Philip Sinner.

Im Rahmes des 5. Workshops für den wissenschaftlichen Nachwuchs stellten die beiden MA Digital Media and Society Studierenden Büsra Asci und Berkay Canbuldu ihr Abschlussprojekt zur Bundesliga und der Turkish Super League sowie deren Rezeption durch die türkischstämmige Community in Deutschland vor. Auf der Haupttagung stellten zwei Absolventen der KMW-Studiengänge die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor, die von den ZeMKI-Mitgliedern Prof. Dr. Christian Schwarzenegger, Dr. Cornelia Driesen und Dr. Philip Sinner betreut wurden: Ole Alt befasste sich mit dem Basketball und den langfristigen Mediatisierungstendenzen in der easyCredit BBL. Jan Heydenreich analysierte erstmals die Selbstdarstellung deutscher Tennisspieler_innen in sozialen Medien im Rahmen der Wimbledon Championships.

Einer der Höhepunkte war die gemeinsame Keynote von Prof. Dr. Siegfried Weischenberg (Universität Hamburg) und der engen ZeMKI-Kooperationspartnerin Prof. Dr. Wiebke Loosen (Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut). Zusammen spannten sie den Bogen von den Anfängen der modernen Sportkommunikationsforschung hin zu brandneuen Ergebnissen aus der Worlds of Journalism Study. Dr. Philip Sinner war mit zwei Vorträgen im Programm vertreten: Gemeinsam mit Judith Brand (FH Oberösterreich) stellte er die Ergebnisse einer Studie zur Google Pixel Frauen Bundesliga vor, die eine Analyse der kommunikativen Praktiken der Vereine sowie eine Befragung von deren Medienverantwortlichen umfasst. Der zweite Vortrag, gemeinsam mit Thomas Neumann und Dr. Jörg-Uwe Nieland (AAU Klagenfurt), erweitert die kommunikative Figuration des mediatisierten Freizeitsports um die Perspektive von kommerziellen Fitness-Centern im Vergleich zu gemeinwohlorientierten Sportvereinen.

Abgerundet wurde das wissenschaftliche Programm durch ein Get-together an bzw. auf der Außenalster zusammen mit dem Hochschulsport Hamburg, eine Podiumsdiskussion zur Mediatisierung des Sports am Beispiel der Baller League im Xing New Work Pier sowie durch einen Impulsvortrag von Carsten Nillies zu den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games.

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