Zwei neue Publikationen von ZeMKI Mitglied Philip Sinner im Bereich Sportkommunikation

ZeMKI Mitglied Dr. Philip Sinner hat im Sammelband „COVID-19 und die Sportkommunikation. Der Einfluss der Corona-Pandemie auf Sport, Medien und Journalismus“ zwei Beiträge veröffentlicht. Der von Prof. Dr. Thomas Horky und Dr. Jörg-Uwe Nieland herausgegebene Sammelband ist bei Springer Nature erscheinen: https://doi.org/10.1007/978-3-658-43461-8

Der Sammelband bietet einen aktuellen Überblick zum Thema Sport in Zeiten der Pandemie und verbindet Ergebnisse der Forschung mit Erfahrungen aus der Praxis. Ein Schwerpunkt der Beiträge liegt dabei auf den Konsequenzen aus der Pandemie und einem Ausblick auf die Zukunft des Mediensports.

Der erste Beitrag, gemeinsam mit Adrian Kaczmarek, setzt sich mit der „Organisationskommunikation von niederklassigen Fußballvereinen in Österreich“ auseinander und nimmt die „Online-Kommunikation von Amateurfußballvereinen in Zeiten der Covid-19 Pandemie“ in den Blick: Die Studie untersucht die Kommunikationsstrategien von Amateurfußballvereinen in den österreichischen Regionalligen. Um eine Datenbasis für deren Organisationskommunikation zu schaffen, wurden zwei quantitative Web- Screenings der vereinseigenen Online-Medien als Vollerhebung durchgeführt (2020 & 2022). Die Ergebnisse zeigen eine nachhaltige Erweiterung der Medienrepertoires und eine Orientierung an nationalen wie internationalen Profiligen. Die qualitativen Experteninterviews mit Medienverantwortlichen der Vereine enthüllen die Strategien und Ziele der Vereine bezüglich ihres Mediengebrauchs, einschließlich Reichweitenmaximierung, Nachwuchsförderung und Monetarisierung. Ein Fokus wurde auf die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie und die Zeit danach gelegt. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43461-8_12

Der zweite Beitrag stammt von dem Autor:innen Team Christof Seeger, Philip Sinner, Jörg-Uwe Nieland, Thomas Horky, Daniel Nölleke und Christiana Schallhorn: „Kommunikationsstrategien und -prozesse während der COVID-19-Pandemie. Relationship Marketing von deutschen und österreichischen Sportvereinen“: Die Pandemie hat die Sportvereine vor große Herausforderungen gestellt, dies gilt insbesondere auch für die Kommunikation. Während vor der Pandemie die Digitalisierungsbemühungen sehr begrenzt waren, ist seit Frühjahr 2020 ein Digitalisierungsschub erkennbar. Der Beitrag beschreibt die Situation deutscher und österreichischer Sportvereine auf Basis einer empirischen Datenerhebung aus dem Jahr 2020. Vor dem Hintergrund des Relations- ship Marketing-Ansatzes wird deutlich, dass die Kommunikationsstrategien der Vereine verschiedene Stakeholder berücksichtigen muss, wie z.B. aktive Sportler:innen, Medien oder die Öffentlichkeit. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43461-8_10