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Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft grenzt sich bewusst ab sowohl von journalistisch bzw. publizistisch ausgerichteten Studiengängen mit ihrem vergleichsweise engen Fokus auf öffentliche bzw. massenmediale Kommunikation, als auch von kunst- und literaturwissenschaftlich orientierten Medienstudiengängen mit ihrem Fokus auf Einzelmedien und Fragen von Ästhetik und Kulturgeschichte. Greifbar wird dies in folgenden Punkten:

  • Doppelte Schwerpunktbildung: Der Studiengang integriert eine kommunikations- und medienwissenschaftlich fundiert, interdisziplinär gerahmte Grundlagen- und Methodenausbildung mit einer flankierenden medienpraktischen Berufsorientierung in Kooperation mit regionalen Medienunternehmen. Im Rahmen dieses Doppelprofils können Studierende wählen zwischen
    • einer Spezialisierung in Theorie und Methoden der Kommunikations- und Medienwissenschaft in Verbindung mit eigener Forschungspraxis und einem begleiteten zum Masterstudium und
    • einer kommunikations- und medienwissenschaftlicher Grundlagenausbildung in Verbindung mit einem Praxissemester und einem begleiteten Übergang ins Berufsfeld.
  • Integrative Methodenausbildung: Die zweisemestrige Methodenausbildung durchbricht herkömmliche Methodenschulen und vermittelt Kenntnisse in den etablierten qualitativen und quantitativen Verfahren. Sie wird ergänzt durch eine propädeutische Grundausbildung im ersten Studienjahr.
  • Disziplinübergreifendes Studieren: Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft verbindet die interdisziplinäre Ausrichtung des 2-Fach-Bachelor mit einem offenen und flexiblen Studienmodell, welches eine individuelle Profilbildung ermöglicht. Umfassende Wahlmöglichkeiten innerhalb einer fachwissenschaftlichen Ausbildung werden dabei durch ein breites Angebot von Schlüsselqualifikationen im Bereich der Generel Studies.
  • Betreuter Praxisbezug: Während des gesamten Studiumsverlaufs ist ein kontinuierlicher Praxisbezug gegeben, angefangen bei praxisorientierten Lehrveranstaltungen, die von Medienpraktikern realisiert werden können, über ein Pflichtpraktikum bis hin zu einem Praxissemester im Rahmen des Schwerpunkts Medienpraxis. Dabei kann der Studiengang auf bereits erfolgreich etablierte und im Beirat Medienpraxis institutionalisierte Kontakte zu regionalen und überregionale Medienunternehmen und -institutionen zurückgreifen. Während des Praxissemesters wird ein Praxisbegleitseminar angeboten, welches den Austausch unter den Studierenden über die im Praktikum gemachten Erfahrungen und Rückübertragung auf das Studium fördert sowie Studierenden bei der Entwicklung einer praxisnahen Fragestellung für die Abschlussarbeit unterstützt. Dieser abgestufte Praxisbezug mit institutionalisierten Praxiskontakten und spezifischen Betreuungsangeboten soll den Transfer der fachwissenschaftlichen Ausbildung in die Berufspraxis erleichtern und so die kritische Übergangsphase in den Beruf abfedern. Grundsätzlich steht Studierenden im Schwerpunkt Medienpraxis nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss aber auch ein weiterführendes Masterstudium offen.