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Im Fokus des Forschungsschwerpunktes „AV-Kulturen“ steht die mediale Organisation und Ästhetik von audiovisuellen Produktionen, sowie deren Nutzung durch unterschiedliche Akteur:innen. In einer Kombination unterschiedlicher disziplinärer Perspektiven und verschiedener Methoden und Verfahren wird erforscht, wie die Wahrnehmung und Nutzung audiovisueller Produktionen zur gesellschaftlichen und institutionellen Organisation audiovisueller Kulturen beitragen.

Dabei geht es uns insbesondere darum, zwei unterschiedliche Herangehensweisen miteinander zu verschalten und damit die Erforschung audiovisueller Kulturen methodisch und systematisch in den jeweiligen Fächern zu erweitern: d.h. eine gegenstandsorientierte Medienforschung, wie sie in der Film- und Medienwissenschaft, den Kunstwissenschaften und in der Geschichtsforschung etabliert ist, mit einer akteurszentrierten Medienforschung, wie sie in den Sozialwissenschaften praktiziert wird, aufeinander zu beziehen.

Ziel des Verbundes ist es, die Stärken beider Felder im Dialog für die unterschiedlichen Disziplinen fruchtbar zu machen. Der übergreifende Horizont der Verbundforschung besteht darin, Rückschlüsse auf den Einfluss audiovisueller Medien auf den Prozess politischer und ästhetischer Vergemeinschaftungen zu erlangen.

Labs im Schwerpunkt „AV-Kulturen“

Forschungsprojekte im Schwerpunkt „AV-Kulturen“

  • Abgeschlossen
  • Forschungssprojekt
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Exploring Cinema. Cent ans de jeunesse

Die Erforschung und Evaluation langfristiger filmästhetischer Bildungsprozesse Team: Dr. Bettina Henzler Finanzierung: EU (Erasmus+) Die Universität Bremen ist von 2022 bis 2024 Partner des von der Europäischen Union im Rahmen von Erasmus+ geförderten internationalen Filmbildungsprojekts Le cinéma, cent ans de jeunesse. Im Fokus steht eine vergleichende Studie der Bildungsprozesse und Vermittlungsarbeit in am Projekt beteiligten (…)

  • Aktiv
  • Forschungssprojekt
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Filmkomödie nach dem Dritten Reich: Zur politischen Ästhetik der Unterhaltung in Überläuferfilmen

Team: PD Dr. Rasmus Greiner, Tatiana Astafeva M.A. Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Kontakt: film-history@uni-bremen.de Das Vorhaben dient der Erforschung deutscher Spielfilme aus den Jahren 1944/45, die erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fertiggestellt bzw. uraufgeführt wurden. Diese ca. 60 Überläuferfilme sind von überproportionaler Bedeutung für filmtheoretische und (film-)historische Zusammenhänge. Am Beispiel einer überschaubaren Filmkorpus (…)

  • Abgeschlossen
  • Forschungssprojekt
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Digitales Kuratieren: Visuelle Geschichte des Holocaust

Das Projekt „Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age“ wird im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 als Innovation Action mit rund 5 Mio. Euro gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre mit Start im Januar 2019. Der Holocaust ist ein zentraler Bezugspunkt europäischer Geschichte und eine Art „negativer Gründungsmythos“ der europäischen Integration. (…)