Das ZeMKI Personen Prof. Dr. Stephanie Geise Professorinnen und Professoren LableitungLab Politische Kommunikation und innovative MethodenLabmitgliedschaftLab Politische Kommunikation und innovative MethodenKontaktTelefon: +49 (0) 421 218 676 50E-Mail: sgeise@uni-bremen.de Vita Stephanie Geise erforscht, wie Menschen politische Medieninhalte über Bilder und Texte wahrnehmen und verarbeiteten. Im Fokus steht für sie die Frage, wie sich multimodale Medienbotschaften – zum Beispiel klassische Nachrichten, Wahlwerbung oder auch Fake News online – auf das politische Denken und Handeln auswirken. In verschiedenen Forschungsprojekten hat sie Befragungsmethoden mit innovativen, computerbasierten Tracking-Methoden (z.B. Eyetracking, automatisierte Emotionserkennung) kombiniert. Nachdem sie seit dem Sommersemester 2021 die Professur für Kommunikations- und Medienwissenschaften mit dem Schwerpunkt Digitale Kommunikation vertrat, ist sie im Sommersemester 2022 dem Ruf als festangestellte Professorin an die Universität Bremen gefolgt. Von ihrer Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Forschungsprojekts „Remixing Multimodal News Reception“ am Institut für Kommunikationswissenschaft der WWU Münster (Eigene Stelle, gefördert von der DFG) ist sie für die Vertretung beurlaubt. Von 2017 bis 2019 hat sie ein von der Friede-Springer Stiftung gefördertes Forschungsprojekt geleitet, in dem sie Wirkung der medialen Protestberichterstattung auf politische Einstellungen und die Partizipationsbereitschaft untersucht hat. Zuvor war Stephanie Geise akademische Rätin (Postdoc) im Fachgebiet Kommunikations- und Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Kommunikationsforschung und Methoden an der Universität Erfurt (2010-2016). In ihrer Habituation, die sie im Sommer 2015 erfolgreich vor dem Fachbereichsrat der Universität Erfurt verteidigt hat, hat sie zu innovativen Methoden der empirischen Analyse Visueller Kommunikation gearbeitet und die Venia Legendi für das Fach medien- und Kommunikationswissenschaft erworben. In ihrer Dissertation an der Universität Hohenheim hat sie die Rezeption und Wirkung multimodaler politischer Informationen am Beispiel von Wahlwerbung mithilfe von Eyetracking untersucht (2006-2010); die Arbeit wurde 2012 mit dem Dissertationspreis der DGPuK ausgezeichnet. Stephanie Geise war Sprecherin der GGPuK-Fachgruppe Visuelle Kommunikation (2011-2015). Eine Leitungsfunktion hatte sie auch in der, vom CAIS geförderten, interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft Computationale Social Science inne, die auf die Weiterentwicklung innovativer computerbasierter Erhebungs- und Analysemethoden für die empirische Sozialwissenschaft zielte (2018-2019). 2013/14 war sie als Gastwissenschaftlerin an der University of Texas in Austin. Eine interdisziplinäre Perspektive lag auch ihrem Studium zugrunde: Nach abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Essen als Diplom-Kauffrau (FH) und einer Tätigkeit im Bereich Strategisches Marketing/Marktforschung bei der Aral Ag & Co. KG (1998-2002) studierte sie Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Augsburg im Zweitstudium (2001-2005) Forschungsschwerpunkte Politische Kommunikation, Visuelle Kommunikation, Digitale Kommunikation, Methoden der empirischen Kommunikationsforschung, insb. computerbasierte Beobachtungsverfahren; Prozess der Medienrezeption und Medienwirkung: politische Partizipation; politischer Protest( Protestbewegungen Mitgliedschaften Intternational Communication Association (ICA) European Communication Research and Education Association (ECREA) Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)