Lissa Holloway-Attaway als Gastforscherin am ZeMKI
12. November 2025
Im Oktober 2025 begrüßt das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen Prof. Dr. Lissa Holloway-Attaway von der University of Skövde in Schweden als Gastwissenschaftlerin.
Lissa Holloway-Attaway ist Professorin für Medienkunst, Ästhetik und Narration in der Abteilung für Spieleentwicklung an der Fakultät für Informatik der Universität Skövde (Schweden). Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe GAME („Games, Art, Media, Experience“) und unterrichtet im Bereich Spiele und Informatikausbildung vom Bachelor- bis zum Doktorandenstudium. Außerdem ist sie gemeinsam mit Kerstin Radde-Antweiler vom ZeMKI Mitherausgeberin des Gamevironments Journal. Ihr Hintergrund liegt in den Bereichen Theater, Literatur und digitale Kultur-/Medienwissenschaften. Sie arbeitet mit vielen verschiedenen digitalen Medienformen, darunter Spiele, digitale Kunst und elektronische Literatur, wobei ihr Schwerpunkt auf tief „verflochtenen” soziokulturellen Systemen, Nutzerinteraktion und kritischen feministischen und inklusiven Designperspektiven liegt.
Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf emergente Medienerfahrungen (AR/VR/MR), interaktive digitale Erzählungen, klangbasierte digitale interaktive Erfahrungen, digitale Kulturerbe-Spiele und kritische feministische und post-/nicht-menschliche Perspektiven auf Videospiele und verwandte Medien. Der Schwerpunkt ihrer Forschung während ihres Aufenthalts bei ZeMKI liegt auf Trauer, Tod, Transformation und „Weitergabe“ in Videospielen und Videospielkulturen. Sie stützt sich auf theoretische Perspektiven zu nicht-familiären Verwandtschaftsbeziehungen, verteilten Handlungsmöglichkeiten und der Identifizierung verflochtener Phänomene, die traditionelle Machtverhältnisse und soziale Dynamiken in Spielen und Gaming-Communities dekonstruieren.
