ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung KMW-Studierende des ZeMKI nehmen an Erasmus+ BIP in Salerno teil NewsZeMKI-News6. Juni 2025 Vom 26. bis 30. Mai 2025 fand in Salerno, Italien, die dritte Ausgabe des vom Digital Constitutionalism Network organisierten Erasmus+ Blended Intensive Program (BIP) statt. Unter dem Titel „Digital Constitutionalism and Digital Sovereignty: Navigating Power and Rights in the Digital Age“ folgte dieses transnationale Erasmus+ Lehrprogramm auf die erfolgreichen BIP-Ausgaben in Padua (2023) und am ZeMKI (2024). Zwölf Studierende der vom ZeMKI organisierten Medien- und Kommunikationsstudiengänge nahmen an dem Programm teil; ZeMKI-Mitglied Dr. Dennis Redeker (Lab ‚Lab Plattform-Governance, Medien und Technologie‘) hat das diesjährige BIP unter der Leitung von Nicola Palladino und Mauro Santaniello (beide Salerno) mitorganisiert – und vor Ort unterrichtet. Insgesamt kamen bei diesem BIP mehr als 30 Studierende von sechs europäischen Partneruniversitäten zusammen – der Universität Salerno, der Universität Bremen, der Dublin City University, der Universität Groningen, der Universität Tallinn und der Universität Padua. BIPs sind eine relativ neue Form der Finanzierung gemeinsamer europäischer Lehrveranstaltungen mit Präsenz- und Online-Komponenten; die Studierenden erhalten für ihre Teilnahme Erasmus+ Mobilitätsmittel. In diesem Fall kombinierte das Programm eine virtuelle Vorbereitungsphase mit einer fünftägigen Komponente in Salerno und bot eine interdisziplinäre Erforschung der wachsenden Spannungen und Synergien zwischen digitaler Souveränität, Menschenrechten und globaler digitaler Gerechtigkeit. Die Präsenzphase begann mit der Teilnahme der Studierenden an der internationalen GIG-ARTS 2025-Konferenz mit dem Thema „The Rise of Digital Sovereignty: Ambiguities and Challenges“ (Mehrdeutigkeiten und Herausforderungen), die zeitgleich mit der Konferenz stattfand. Im Laufe der Woche beteiligten sich die Studierenden an zwölf Konferenz-Panels, Roundtables und Keynotes, indem sie z. B. hervorragende Fragen stellten. Sie arbeiteten aber auch in kleinen universitätsübergreifenden Gruppen und erstellten Policy Briefs zu dringenden Themen wie der Datensouveränität indigener Völker, der Governance von Plattformen und dem Internet aus dem Low-Earth Orbit. Die abschließende virtuelle Phase des Programms – bis Ende Juni 2025 – wird der Verfeinerung dieser Policy Briegs gewidmet sein und die Studierenden darauf vorbereiten, sich in realen Digital-Policy-Prozessen zu engagieren. Labs Lab Plattform-Governance, Medien und Technologie Schlagwörter BIPBlended-Intensive-ProgramDigital-GovernanceErasmus+