Forschung Projekte ReCov19 - The Changing Role of Religion in Societies Emerging from Covid-19 AktivForschungssprojekt Laufzeit: 2022 – 2025Projektleitung: Prof. Dr. Kerstin Radde-AntweilerGerman Team: Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler, Dr. Hannah Grünenthal International Team: Dr. Gladys Ganiel (Queen’s University Belfast), Prof. Dr. Solange Lefebvre (University of Montréal), Prof. Dr. Slawomir Mandes (University of Warsaw), Dr. Caoimhe Ni Dhonaill (Queens University Belfast, Mathieu Colin (Montréal), Denitsa Tsvetkova (University of Montréal), Dr. Marta Kolodziejska (University of Warsaw), Dr. Katarzyna Sienicka (University of Warsaw). Funding: Trans-Atlantic Platform Social Sciences and Humanities: T-AP Recovery, Renewal and Resilience Die Rolle von Religion, aber auch religiösen Organisationen, hat sich während der COVID-19-Pandemie verändert. Auch in weitgehend säkularisierten Gesellschaften fanden Aushandlungsprozesse bezüglich der Rolle von Religion, aber auch religiösen Organisationen und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft statt. ReCov-19 untersucht Religion in vier weitgehend säkularisierten Kontexten des globalen Nordens: Kanada, Deutschland, Republik Irland/Nordirland und Polen. Dabei werden sowohl die jeweiligen Mehrheitsreligionen (Katholizismus/Protestantimus) als auch religiöse Minderheiten (Islam u.a.) in den Blick genommen. Drei Schlüsselbereiche stehen im Fokus der Untersuchung: Diskurse über Gesundheit, Krankheit und Wissenschaft, einschließlich Diskussionen und Empfehlungen zur Einhaltung (oder Nichteinhaltung) von Restriktionen, öffentliche Gesundheitsmaßnahmen und Impfungen Lobbying und Austausch mit Regierungen und politischen Entscheidungsträgern, einschließlich des Beitrags religiöser Gruppen zu Debatten, die sich aus der Pandemie ergeben, wie z.B. die Behandlung von Ungleichheiten und psychischen Problemen Einführung digitaler Innovationen wie gemischte Online-/Präsenz-Ansätze bei religiösen Praktiken Mit einem Mixed-Methods-Ansatz werden sowohl Dokumente und Veröffentlichungen der Religionsgemeinschaften als auch die öffentliche Medienberichterstattung analysiert, als auch Umfragen mit religiösen Akteur*innen sowie Interviews mit Experten und Laien durchgeführt. RECOV-19 ist ein dreijähriges, multidisziplinäres Forschungsprojekt, das von der Transatlantischen Plattform (T-AP) für Sozial- und Geisteswissenschaften finanziert wird, einer Zusammenarbeit zwischen geisteswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Forschungsförderern aus Amerika und Europa. Es wird gefördert im Rahmen des Programms „Recovery,Renewal and Resilience in a Post-Pandemic World“ von T-AP. Mehr zum Projekt. Personen Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler Labs Lab Medien und Religion