Forschung Projekte DFG-Netzwerk "Potenziale und Herausforderungen der Computational Communication Science am Beispiel von Online-Protest" AktivForschungssprojekt Das Netzwerk ist ein von der DFG geförderter zusammenschloss von insgesamt 18 renommierten Kommunikationswissenschaftler*innen, die im Forschungsfeld der CCS arbeiten. Die DFG fördert das Netzwerk ab Dezember 2021 für drei Jahre mit insgesamt rund 120.000 Euro. Insgesamt sind 7 Netzwerktreffen geplant, zu denen teilweise weitere Wissenschaftler*innen eingeladen werden. Das Netzwerk wurde eingeworben und wird koordiniert von Prof. Dr. Stephanie Geise (ZeMKI, Bremen); bei der Netzwerk-Arbeit wird Stephanie Geise von dem Netzwerkmitglied PD Dr. Merja Mahrt (HHU Düsseldorf) als Co-Koordinatorin unterstützt. Den Herausforderungen der Digitalisierung wird in den Sozialwissenschaften derzeit u.a. mit einer Erweiterung des Methodenspektrums um so genannte Computational Methods begegnet. Auch in der Kommunikationswissenschaft etabliert sich die Subdisziplin Computational Communication Science (CCS). CCS erscheint besonders geeignet, um komplexe, multikausale Prozesse und Phänomene aufzubrechen und multiperspektivisch zu beleuchten. Trotz ihrer zunehmenden Etablierung steht die CCS auch vor Herausforderungen. Neben einer noch ausstehenden Reflexion der Anwendung von Computational Methods wird eine stärkere theoretische Verortung gefordert. Weil diese Probleme nicht von Einzelnen gelöst werden können, erscheint eine stärkere Vernetzung von Forscher*innen sowie eine Erhöhung der Sichtbarkeit und Transparenz von CCS-Forschungsprozessen essentiell. Im DFG- Netzwerk stellen wir uns wir diesen Herausforderungen, indem wir anhand der inhaltlichen Klammer „Online-Protest‟ aufzeigen, wie CCS-Studien zur Bearbeitung komplexer Fragestellungen beitragen und in den bestehenden Theorie- und Methodenkanon eingebunden werden können. Ziel ist somit nicht nur ein Beitrag zur Verstetigung von CCS, sondern auch die Bearbeitung konkreter Fragestellungen in einem gesellschaftlich relevanten und dynamischen Forschungsfeld. Mitglieder des Netzwerks sind: 1. Marko Bachl, Kommunikationswissenschaft, Universität Hohenheim 2. Emese Domahidi, Kommunikationswissenschaft, TU Illmenau 3. Lena Frischlich, Kommunikationswissenschaft, WWU Münster 4. Stephanie Geise, Kommunikationswissenschaft, WWU Münster 5. Jörg Haßler, Kommunikationswissenschaft, LMU München 6. Jakob Jünger, Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald 7. Pascal Jürgens, Kommunikationswissenschaft, Universität Mainz 8. Christian Katzenbach, Kommunikationswissenschaft, HIIG Berlin 9. Merja Mahrt, Kommunikationswissenschaft, HHU Düsseldorf 10. Judith Möller, Kommunikationswissenschaft, Universität von Amsterdam 11. Julia Niemann-Lenz, Kommunikationsw., Hochschule für Musik, Theater & Medien 12. Christian Nuernbergk, Kommunikationswissenschaft, Universität Trier 13. Nicole Podschuweit, Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt 14. Cornelius Puschmann, Kommunikationswissenschaft, Universität Bremen 15. Michael Sülflow, Kommunikationswissenschaft, Universität Mainz 16. Annie Waldherr, Kommunikationswissenschaft, Universität Wien 17. Martin Wettstein, Kommunikationswissenschaft, Universität Zürich 18. Gregor Wiedemann, Informatik, Hans-Bredow-Institut, Hamburg Personen Prof. Dr. Stephanie Geise Labs Lab Politische Kommunikation und innovative Methoden