
- Laufzeit: 2025
- Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Hepp, Prof. Dr. Karsten D. Wolf
Ausgehend von unseren eigenen Bedarfen im Hinblick auf kollaboratives Arbeiten, methodische Erweiterung, fair Data-Usage sowie die Unterstützung offener Forschungsprozesse entwickelt das ZeMKI seit Januar 2023 OpenQDA (https://github.com/openqda).
Die aktuellen Besonderheiten von OpenQDA sind:
• als Web-basierte Applikation – ähnlich wie GoogleDocs – besteht die Möglichkeit des gemeinsamen Kodierens in Teams an Dokumenten (u.a. Einladen von Wissenschaftler:innen in die eigenen Projekte, Teilen von Kodebüchern, gemeinsames Kodieren, Audit-Trail der einzelnen Bearbeitungen);
• schlankes, am Forschungsprozess orientiertes Interface (Anlegen des Projekts, Vorbereiten des Datenmaterials, schrittweises Kodieren, Analysieren und Datenvisualisierung);
• offene Plug-In-Architektur mit Bezug auf den QDA-Prozess (also für a) die Übernahme von Daten aus verschiedenen Quellen; b) das Transformieren der Daten für die Weiterverarbeitung; b) das Speichern der Daten; d) die Vorbereitung und ggf. die Transformation der Daten für die Kodierung; e) die Kodierung inkl. computerunterstützter Kodierungssysteme; f) dieAnalyse; g) die Visualisierung sowie h) die Verteilung z.B. als Datenexport oder Bericht);
• Nutzung der Plug-In-Architektur von anderen Forschungsgruppen für die eigenständige Programmierung und Bereitstellung von Plug-Ins (wie z.B. aTrain der Universität Graz zum automatisierten Transkribieren mittels KI-Unterstützung);
• Datenbankstruktur auf Basis des REFI-Standards zur Daten-Kompatibilität mit anderen CAQDAS (für Import bzw. von Kodierbüchern und Daten).