Generative Images - Generative Imageries: Challenges of Visual Communication (Research) in the Age of AI

• Datum: 20. November 2024 – 22. November 2024
• Strasse: Linzer Straße 4
• Ort: ZeMKI

Der gesellschaftliche Diskurs über Nutzen, Risiken und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in Gang. Bisher konzentrierte sich ein Großteil der Debatte auf Text-zu-Text-Generatoren wie Chat-GPT, Bing oder Bard (für einen aktuellen Überblick siehe Sachs-Hombach et al. 2023). Die rasante Entwicklung der KI aber auch die visuelle Kommunikation grundlegend: Mit Stable Diffusion, Dall-E oder Midjourney stehen längst leistungsfähige KI-Generatoren von Bildern und Bildsequenzen zur Verfügung, deren Output hinsichtlich Vielfalt, Detailreichtum und Bildkomplexität beeindruckt. KI-generierte Bilder werden längst in einer Vielzahl von medialen, sozialen und politischen Kontexten eingesetzt – sogar für strategische Überzeugungsarbeit und ogar für strategische Überzeugungsarbeit und politische Propaganda – eingesetzt, ohne dass der generative Ursprung für die Nutzer ersichtlich ist oder offengelegt wird.

Generative Bilder – Generative Imageries (GI) – bieten daher ein enormes Potential, um die Produktion, den Gebrauch, die Rezeption und den Umgang mit Bildern grundlegend zu verändern. Gleichzeitig stellt sich die Frage, was es eigentlich für unser Bildverständnis bedeutet, wenn Bilder zunehmend generativ erzeugt werden. Bedeutet dies das „Ende der Wahrheit“, wie das etablierte deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel im Juli 2023 titelte und die Herausforderungen generativer Bildgebung?